Autorin: Dr. Judith Zimmermann
Ziel dieses Dokuments
Der nachfolgende Text soll eine Einführung in das Thema Long Covid / Post Covid geben, um uns als Berufsgruppe der Entspannungspädagog*innen mit einem fundierten Basiswissen zur Erkrankung auszustatten und auf weitere Ressourcen verweisen, die einen tieferen Einstieg in die Thematik ermöglichen.
Insbesondere sollen diese Informationen zur Positionsbestimmung beitragen: Was können wir als Entspannungspädagog*innen im Rahmen der offiziellen Empfehlungen für Patient*innen mit Post Covid tun? Wo liegen unsere Möglichkeiten und Grenzen?
Definition Long-/Postcovid
Die aktuelle S1-Leitlinie unterscheidet in
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Klassifikation S1-Leitlinien
Eine repräsentativ zusammengesetzte Expertengruppe der Fachgesellschaft(en) erarbeitet im informellen Konsens eine Empfehlung, die final vom Vorstand der Fachgesellschaft(en) und der ggf. weiteren beteiligten Organisationen verabschiedet wird. |
„Ähnlich wie bei anderen Infektionskrankheiten, gibt es nach einer akuten SARS-CoV- 2-Infektion immer mehr Berichte über anhaltende Beschwerden […], die jenseits einer Zeitspanne von vier Wochen ab Infektion als Long-COVID oder post-akute Folgen von COVID-19 (post-acute sequelae of COVID-19) [1] und bei Persistenz von mehr als zwölf Wochen als Post- COVID-Syndrom bezeichnet werden“ (Koczulla, et al., 2021)Abbildung 1: Abgrenzung zwischen akutem COVID 19, long-COVID und post-COVID, Quelle: Koczulla et al., 2021
Symptome
Die Beschwerden sind sehr vielfältig und variieren stark in ihrer individuellen Ausprägung. Zu den am häufigsten beschriebenen Symptomen gehören (www.zusammengegencorona.de, 2021) (Mediclin Fachklinik Rhein/Ruhr, kein Datum) (Internisten im Netz, 2021) (Gemeinschaftspraxis für Psychotherapie München, kein Datum):
- extreme Erschöpfung, chronische Müdigkeit (Fatigue)
- geringere Belastbarkeit, schon kleine Anforderungen können zu Überforderung führen
- Kopfschmerzen
- kognitive Beeinträchtigungen wie Konzentrationsschwäche, Aufmerksamkeitsstörungen Gedächtnisstörungen
- Atemnot / Atemprobleme und Husten
- Verlust von Geruchs- und Geschmackssinn
- Schmerzen in Muskeln und Gelenken und muskuläre Schwäche
- psychische Belastungssymptome (Angst, Depression, Anpassungsstörungen, Konzentrations- und Denkprobleme, Schlafstörungen etc.)
- Patienten, die stationär (v.a. nach intensivmedizinischer Behandlung) behandelt und beatmet wurden, können posttraumatische Belastungsstörungen entwickeln
Die Beschwerden können dabei ein so starkes Ausmaß annehmen und sich so einschränkend auf die die gewohnte Leistungsfähigkeit auswirken, dass junge, zuvor leistungsfähige Menschen plötzlich nicht mehr in der Lage sind, ihrem Beruf nachzugehen oder ihren gewohnten Alltag zu bewältigen.
Häufigkeit
Bis vor Kurzem fehlten standardisierte Diagnosemerkmale und Behandlungskriterien (Kretschmer, 2021), was Angaben zur Häufigkeit erschwerte. Eine im Sommer 2021 erschienene S1-Leitlinie soll hier Abhilfe schaffen und die Diagnostik und Therapie des Post-COVID-Syndroms regeln. https://www.awmf.org/leitlinien/detail/anmeldung/1/ll/020-027.html
Aktuell wird davon ausgegangen, dass ungefähr 15% der an COVID Erkrankten im Anschluss Long/Post-COVID entwickeln, was bei 25,5 Millionen Erkrankten (Stand: 10.5.2022, Quelle: Zeit.de) in Deutschland seit Beginn der Pandemie bedeuten würde, dass es ungefähr 3,825 Millionen Fällen in Deutschland entspricht (Koczulla, et al., 2021; www.zusammengegencorona.de).
Dabei sind Frauen von Langzeitfolgen einer COVID19-Erkrankung häufiger als Männer betroffen (zusammengegencorona.de, Stand 5.4.2022). Die interministerielle Arbeitsgruppe (IMA) teilt diese Beobachtung in ihrem Long-Covid-Bericht (https://dserver.bundestag.de/btd/19/326/1932659.pdf)
Etwas unklar und nicht einheitlich sind die Angaben dazu, welche Patient*innen besonders häufig betroffen sind: Während einige Quellen (www.zusammengegencorona.de, 2021) ein erhöhtes Risiko für Spätfolgen bei denjenigen sehen, die einen schweren COVID-Verlauf durchgemacht haben, weisen andere Quellen darauf hin, dass auch Patient*innen mit einem symptomlosen oder leichten Verlauf der COVID-Erkrankung zu 10-20% Long/Post-COVID entwickeln (Internisten im Netz, 2021) oder betonen, dass es keinen Zusammenhang gebe zwischen der Schwere des Infektionsverlaufs und der Wahrscheinlichkeit eines anschließenden Post-COVID-Syndroms (www.ÄrzteZeitung.de, 2021) (www.zusammengegencorona.de, 2021). Auch junge, zuvor voll belastbare Menschen können betroffen sein (Internisten im Netz, 2021).
Im Rahmen einer französischen Studie berichteten 51% der Patient*innen, die ihre COVID-Infektion im Krankenhaus überstanden hatten vier Monate nach ihrer Genesung noch mindestens ein Symptom, am häufigsten genannt wurden dabei Müdigkeit (31%), kognitive Symptome (21%) und Dyspnoe (16%). Unter den befragten ehemaligen Intensivpatient*innen wurden bei 23 % Angstzustände, bei 18 % Depressionen und bei 7 % posttraumatische Symptome festgestellt.DOI: 10.1001/jama.2021.3331“ (Dingermann, 2021)
Post-COVID-Syndrom und Impfung
Insgesamt ist noch nicht viel über die Zusammenhänge zwischen Impfungen und Post-COVID-Syndrom bekannt. Erste Studiendaten deuten darauf hin, dass eine nachträgliche Impfung (also im Anschluss an eine durchgemachte COVID-Erkrankung) die Symptome eines bereits bestehenden Post-COVID-Syndroms mildern kann (https://science.orf.at/stories/3206896/), allerdings heißt es in der S1-Leitlinie:
„Die Effektivität einer therapeutischen Vakzinierung bei Patienten mit Post-COVID ist nicht gesichert. Diese sollte nur in Studien erfolgen.“ (Koczulla, et al., 2021)
Auch die Frage, wie sich die Impfung auswirkt auf das Risiko im Fall eines Impfdurchbruchs (also einer Infektion / Erkrankung trotz vollständiger Impfung) an einem Long-COVID-Syndrom zu leiden, ist noch nicht eindeutig beantwortet, auch wenn eine umfassende Arbeit eines israelischen Forschungsteams der Bar-Illan Universität dies nahelegt (https://www.helmholtz.de/newsroom/artikel/schuetzt-eine-corona-impfung-vor-long-covid/ , Stand 22.3.2022).
Therapie: Strukturen & Engpässe
Bereits seit 2020 besteht ein Netzwerk deutscher Unikliniken (Netzwerk Universitätsmedizin, NUM), in dem Wissen zur Behandlung von COVID-19-Patienten vernetzt wird. (www.ÄrzteZeitung.de, 2021)
Eine neue Förderrichtlinie (‚Richtlinie zur Förderung von Forschungsvorhaben zu Spätsymptomen von Covid-19‘) soll die Gesundheitsforschung unterstützen, bestehendes Wissen zu vernetzen und möglichst schnell die Spätfolgen von COVID-19 zu beschreiben und geeignete Therapiekonzepte zu entwickeln, sowohl für die ambulante Versorgung als auch die stationäre Rehabilitation. Forschende können sich um Förderung in Höhe von insgesamt 5 Mio. Euro bewerben (www.ÄrzteZeitung.de, 2021)
Wichtig sei vor allem ein interdisziplinärer Austausch und eine enge Zusammenarbeit von niedergelassenen Ärzt*innen, Krankenhäusern und Rehazentren (www.Ärzteblatt.de, 2021)
Ein Problem besteht darin, dass die zum Teil schweren und komplexen Beschwerdebilder von Post-Covid-Patienten nicht einfach in die bestehenden Strukturen einzubinden sind (www.Ärzteblatt.de, 2021). Ein weiteres Problem stellt die Versorgung jüngerer Patient*innen zwischen 20 und 50 Jahren dar, die im Anschluss an eine leicht oder moderat verlaufene COVID-Erkrankung Spätfolgen zeigen bzw. mit mehrmonatigem Abstand zur überstandenen Infektion neu entwickeln und – anders als Patient*innen mit schwerem Verlauf, die sich in stationärer Behandlung befinden – zunächst keine Anlaufstelle für ihre Beschwerden haben (www.Ärzteblatt.de, 2021).
Empfehlungen für die Diagnostik und Therapie des Post-Covid-Syndrom gibt die 2021 erschienene S1-Leitlinie: https://www.awmf.org/leitlinien/detail/anmeldung/1/ll/020-027.html, die sehr ausführlich und aus Perspektive verschiedener medizinischer Fachrichtungen formuliert ist.
Aufgrund der hohen Zahlen Betroffener wird aktuell befürchtet, dass es bei der Versorgung von Patient*innen mit Post-Covid-Syndrom zu Engpässen kommen wird, da die Kapazitäten der Rehakliniken nicht ausreichen und sich lange Wartezeiten für eine Behandlung ergeben (Ärzteblatt, 2021).
Empfehlungen Verhalten / Selbsthilfe Betroffener
Empfehlungen für den Umgang mit Post-Covid-Fatigue (also ausgeprägter Erschöpfung / Müdigkeit) gehen dahin, die Grenzen der derzeitigen eigenen Leistungsfähigkeit zu akzeptieren und sich keinesfalls durch Überschreiten dieser Grenzen zu überfordern. Dafür sei es wichtig, im Alltag Prioritäten zu setzen, größere Aufgaben Schritt für Schritt in überschaubaren Einheiten zu bewältigen und sich nicht zu überanstrengen (Gemeinschaftspraxis für Psychotherapie München, kein Datum).Weiterhin wird empfohlen, ein Symptomtagebuch zu führen, um den (oft schwankenden) Verlauf der Beschwerden zu dokumentieren. Dies kann sowohl den behandelnden Ärzt*innen bei der Einschätzung der Symptome helfen als auch den Patient*innen ein besseres Verständnis dafür bringen, wann und in welchem Ausmaß die Beschwerden auftreten und so den Umgang damit erleichtern (Internisten im Netz, 2021).
Therapiekonzepte in Reha-Einrichtungen
In Reha-Einrichtungen wird das Post-Covid-Syndrom mit sog. multimodalen Konzepten behandelt, die aus einer Kombination von Atemtherapie, Entspannungsverfahren und körperlicher Bewegung gleichermaßen bestehen und auf das wieder Herstellen der körperlichen Leistungsfähigkeit und die Krankheitsbewältigung setzen (Hervorhebungen kennzeichnen die möglichen Einsatzbereiche unserer Berufsgruppe). Als ein entscheidender Baustein in der Therapie des Post-Covid-Syndroms wird genannt, dass die Betroffenen Stress- und Ermüdungsmanagement erlernen. So betont Ellert (2021), dass ein Überschreiten der eigenen Grenzen zum anschließenden Einbruch der Leistungsfähigkeit führt (und behauptet auch, dass ein wiederholtes Überschreiten zur Chronifizierung des Syndroms beitragen kann). Mit Pacing und Coping beschreibt sie ein Konzept aus der Fatigueforschung, das vor allem auf dem Erkennen und Respektieren der persönlichen Grenzen basiert (was insbesondere für leistungsorientierte und vormals an ihre hohe Leistungsfähigkeit gewöhnte Menschen eine große Herausforderung darstellen kann!) (Ellert, 2021).
Therapie-Empfehlungen
Charité Fatigue Centrum
Wie das Charité Fatigue Centrum (Stand Frühjahr 2021, kurz vor Erscheinen der S1-Leitlinie) betont, „gibt [es] bislang keine Leitlinien und wenig evidenzbasierte Daten zur PVF [Postviralen Fatigue]. Die Empfehlungen beruhen überwiegend auf Erfahrungen von Ärzten aus der Betreuung von Patienten mit PVF“ (Charité Fatigue Centrum, 2021). Diese Empfehlungen zum Umgang mit PVF (Postviraler Fatigue) beinhalten konkret:
- Schonung in der Rekonvaleszenz-Phase
- Ruhe & Entspannung
- ausreichend Schlaf
- normalen Tag-Nacht-Rhythmus anstreben
- Stresssituationen meiden
- erst nach der Genesung Sport treiben
- körperliche und mentale Überanstrengung meiden
- Überreizung (auch durch Medien) meiden, falls sie zur Verschlechterung führt
- Entspannungstechniken wie z.B. autogenes Training, Meditation, einfache Atemübungen anwenden
- Hausarzt/ärztin ansprechen bei übermäßigen Sorgen, negativen Gedanken, Depressionen
- aktive Allergien und Reizdarm werden als eine mögliche Ursache für Immunaktivierung und Fatigue bezeichnet und sollten behandelt werden
- ausgewogene Ernährung, Mangelzustände sollten behoben werden, Einfachzucker sollte vermieden werden, da er in zu großen Mengen durch schnellen Blutzuckeranstieg die Fatigue verstärken kann
Auch in den Empfehlungen des Charité Fatigue Zentrums wird auf die Wichtigkeit von Pacing (= Berücksichtigung und Akzeptanz der eingeschränkten Leistungsfähigkeit, Vermeiden von Überlastung) hingewiesen, da Überanstrengung zu einer Verstärkung der Beschwerden führen kann. Empfohlen wird lediglich leichte körperliche Aktivität, z.B. kurze Spaziergänge, unter Vermeidung von Überlastung (Charité Fatigue Centrum, 2021).Andere Quellen empfehlen zur Behandlung von Fatigue im Rahmen eines Post-Covid-Syndroms diverse Bausteine, darunter auch Entspannung, moderate Bewegung unter Berücksichtigung der eigenen Grenzen und Achtsamkeithttps://www.mediclin.de/medizin-gesundheit/ratgeber-gesundheit/artikel/psyche-koerper/coronacovid-19-psyche-koerper/fatigue-und-corona-das-erschoepfungssyndrom
Empfehlungen der S1-Leitlinie „Post-COVID / Long-COVID“
Die nachfolgenden Zitate aus der aktuellen S1-Leitlinie zum Umgang mit Post/Long-COVID zeigen das Spektrum der Therapieempfehlungen auf, Hervorhebungen kennzeichnen die möglichen Einsatzbereiche unserer Berufsgruppe der Entspannungspädagogen:
„Bisher ist keine kausale Therapie bekannt. Ziel der Therapie sollte eine Symptomlinderung, sowie die Vermeidung einer Chronifizierung sein. Dazu gehören die Förderung des Schlafs, Schmerztherapie, Kreislaufsupport, Maßnahmen zur Stressreduktion und Entspannung, Stärkung von persönlichen Ressourcen sowie die Unterstützung eines adäquaten Coping-Verhaltens (z.B. weder Überforderung noch Vermeidung von Aktivitäten). Je nach individueller Symptomatik (körperlich, kognitiv und/oder emotional) kommen unterschiedlich gewichtet zusätzlich eine kontrollierte Anleitung zu körperlicher Aktivität bzw. dosiertem körperlichem Training zum Einsatz, ein Training der kognitiven Leistungsfähigkeit, und/oder eine psychotherapeutische bzw. psychopharmakologische Behandlung. Eine ergotherapeutische Unterstützung kann überlegt werden. Körperliche Überbeanspruchung mit nachfolgender Symptomverschlechterung (PEM) sollte durch ein individuell angemessenes Energiemanagement (Pacing) vermieden werden.“ (Koczulla, et al., 2021, S. 16f.)
„Bei ausgeprägter Symptomatik, ausbleibender Besserung über einen Zeitraum von mehreren Wochen oder erheblichen ungünstigen psychosozialen Einflussfaktoren sollte eine spezialisierte psychosomatische oder psychiatrische Mitbehandlung und/oder Maßnahmen wie Ergo- oder Entspannungstherapie angeboten werden oder auch eine psychosomatische Rehabilitation […].“ (Koczulla, et al., 2021, S. 57)
„Es ist hinreichend belegt, dass psychische und psychosomatische Vorerkrankungen Vulnerabilitätsfaktoren für das Auftreten von psychischen Post-COVID-Symptomen darstellen. Zudem legen psychoneuroimmunologische Konzepte nahe, dass insbesondere Stress zur Verschlechterung und Chronifizierung von inflammatorischen Erkrankungen beitragen kann [148]. Hinsichtlich Depression wird zudem ein Beitrag von Zytokinsturm, Mikrogliaaktivierung und Makrophagenüberaktivierung zur Depressionsentstehung diskutiert [149, 150]. Zur Verhinderung einer wechselseitigen Chronifizierung ist daher zu empfehlen, frühzeitig diagnostisch und therapeutisch aktiv vorzugehen, da präventive Effekte einer psychosomatischen oder psychiatrischen Behandlung zu erwarten sind, auch wenn die Evidenz für dieses Vorgehen aktuell noch fehlt.“ (Koczulla, et al., 2021, S. 38)
Weitere Anlaufstellen und RessourcenWenn nach überstandener Infektion Symptome wieder oder neu auftreten, sollten Patient*innen ärztlichen Rat einholen. Eine erste Ansprechperson kann dabei der/die Hausarzt/ärztin sein, welche/r bei Bedarf an geeignete Fachärzt*innen weiterverweisen kann, daneben gibt es sog. Post-Covid-Sprechstunden, u.a. an verschiedenen Universitätskliniken (Internisten im Netz, 2021).
Weiterführende Informationen finden sich (u.A.) hier:
- Fatigue Centrum Berlin: https://cfc.charite.de/fuer_patienten/post_covid_fatigue/
- Liste von Selbsthilfegruppen: https://www.nakos.de/data/Online-Publikationen/2021/NAKOS-Corona-Selbsthilfegruppen.pdf
- Informationsseite der Initiative Long Covid Deutschland: https://longcoviddeutschland.org
Fazit für Entspannungspädagog*innen
Auch wenn es im Moment noch keine etablierten und verifizierten Behandlungsmethoden gibt, zeigt sich doch in den Empfehlungen des Charité Fatigue Centrums und der S1 Leitlinie, dass gerade das Arbeitsfeld der Entspannungspädagogik eine Reihe von unterstützenden und entlastenden Hilfestellungen für Betroffene geben kann.
Der BVEP arbeitet daran, für seine Mitglieder* und interessierte Dritte mögliche Elemente aus den vertretenen Berufsbildern und das nötige Basiswissen über das Krankheitsbild so zusammenzustellen, dass eine gelingende Unterstützung Betroffener erreicht werden kann.Dazu hat sich ein Arbeitskreis etabliert, dessen Erkenntnisse als Grundlage zur Konzipierung eines Wissenstransfer-Seminars und später einer spezifischen Fortbildung zum Thema Long-/Post-Covid dienen sollen. Wir hoffen, erste Ergebnisse im zweiten Halbjahr 2022 präsentieren zu können.
Quellen
genutzt:
Ärzteblatt (2021). Long-COVID: Rehaverband warnt vor Engpässen bei Therapie. ÄrzteBlatt. https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/123038/Long-COVID-Rehaverband-warnt-vor-Engpaessen-bei-Therapie [abgerufen am 10.05.2022]
Ärzteblatt (2021). Ärztinnen befürworten gesetzlich verankerte Long-COVID-Kompetenzzentren. ÄrzteBlatt. https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/124453/Aerztinnen-befuerworten-gesetzlich-verankerte-Long-COVID-Kompetenzzentren [abgerufen am 10.05.2022]
Ärztezeitung (2021). Forschungsministerin geht von 350.000 Long-Covid-Patienten aus.https://www.aerztezeitung.de/Politik/Forschungsministerin-geht-von-350000-Long-Covid-Patienten-aus-420027.html [abgerufen am 10.05.2022]
! Quelle existiert nicht mehr! BMBF (2021). CORONA-SPÄTFOLGEN. BMBF stärkt Verbundforschung zu Long-Covid. https://www.bmbf.de/de/longcovid-14546.html [Abgerufen 6/2021]! Ersatz: https://dgfi.org/karliczek-10-forschungsvorhaben-zu-den-spaetfolgen-von-covid-19-gehen-an-den-start-2/
Bundesregierung (2021). Long Covid auf der Spur. Forschungsprogramm zu Corona-Spätfolgen. https://www.bundesregierung.de/breg-de/suche/long-covid-1919600 [abgerufen am 29.09. 2021]
Charité Fatigue Centrum (2021). Empfehlungen zur Diagnostik und Therapie bei long COVID.https://cfc.charite.de/fileadmin/user_upload/microsites/kompetenzzentren/cfc/Landing_Page/Therapieempfehlungen_PVF_4_21.pdf [abgerufen 10.05.2022]
Dingermann, T. (2021). Neues zu Langzeitschäden nach Corona-Infektion. Pharmazeutische Zeitung. https://www.pharmazeutische-zeitung.de/neues-zu-langzeitschaeden-nach-corona-infektion-124443/ [abgerufen am 10.05.2022]
Ellert, C. (2021). Long Covid „unterschätzt und fehlinterpretiert“: Ärztin über Folgen nach Corona-Infektion. Fokus. https://www.focus.de/gesundheit/news/war-nach-covid-19-erkrankung-selbst-in-reha-long-covid-unterschaetzt-und-fehlinterpretiert-aerztin-ueber-folgen-nach-corona-infektion_id_13161912.html [abgerufen am 10.05.2022]
Gemeinschaftspraxis für Psychotherapie München (n.d.). Post-COVID-Syndrom: Genesen, aber nicht gesund.https://www.psychologie-muenchen.de/therapie/post-covid/ [abgerufen am 10.05.2022]
www.helmholtz.de, Post-Covid-Syndrom und Impfung https://www.helmholtz.de/newsroom/artikel/schuetzt-eine-corona-impfung-vor-long-covid/ [abgerufen am 15.5.2022]
Interministeriellen Arbeitsgruppe (IMA), Ergebnisse der IMA https://dserver.bundestag.de/btd/19/326/1932659.pdf [abgerufen am 15.5.2022]
Internisten im Netz (2021). Was Betroffene mit Long Covid tun können. https://www.internisten-im-netz.de/aktuelle-meldungen/aktuell/was-betroffene-mit-long-covid-tun-koennen.html [abgerufen am 10.05.2022]
Koczulla, A., Ankermann, T., Behrends, U., Berlit, P., Böing, S., Brinkmann, F., . . . Stallmach, A. (2021). S1-Leitlinie Post-COVID/Long-COVID.https://www.awmf.org/uploads/tx_szleitlinien/020-027l_S1_Post_COVID_Long_COVID_2021-07.pdf [abgerufen am 10.05.2022]
Kretschmer, C. (2021). Neue Leitlinie zum Post-COVID-Syndrom bzw. Long-COVID erwartet. https://www.gelbe-liste.de/nachrichten/leitlinie-post-covid-long-covid-erwartet [abgerufen am 29.9.2021]
Mediclin Fachklinik Rhein/Ruhr (kein Datum). Long Covid: Reha nach Corona-Infektion. https://www.fachklinik-rheinruhr.de/fachbereiche-krankheitsbilder/krankheitsbilder-a-z/long-covid-reha-nach-corona-infektion/ [abgerufen am 29.9.2021]
Fachklinik Rhein Ruhr (2021). Von https://www.fachklinik-rheinruhr.de/fachbereiche-krankheitsbilder/krankheitsbilder-a-z/long-covid-reha-nach-corona-infektion/
Waldmann, G. (2021). COVID-19 UND POST-COVID / LONG-COVID-REHABILITATION. Diagnostik & Therapie aus einer Hand. Bad Düben: MEDICLIN. https://www.fachklinik-rheinruhr.de/fileadmin/02_Dokumente_Share_verzeichnis/01_Klinikuebergreifende_Dokumente/Gruene_Reihe/MEDICLIN_Gruene_Reihe_COVID_19.pdf
www.zusammengegencorona.de. (2021). Long COVID – Langzeitfolgen einer COVID-19-Erkrankung. https://www.zusammengegencorona.de/informieren/koerperliche-gesundheit/long-covid-langzeitfolgen-einer-covid-19-erkrankung/ [abgerufen am 29.9.2021], (neuer Stand 29.4.2022)